Geboren in Berlin und – nach dem Krieg – aufgewachsen in Leer in Ostfriesland. Abschlüsse von Lehre, Fachschule, Fachhochschule, Universität und nun nach über 30 Jahren abhängiger beruflicher Tätigkeit im fünften Beruf Maler, beschlossen und in die Tat umgesetzt im Herbst 1993, gerade 50 geworden.
Die malerische Ausdrucksweise ist nahe an der expressionistischen angesiedelt, aber beileibe kein Muss. Die Arbeiten werden überwiegend in Öl ausgeführt. Bei „Reise-Arbeiten“ überwiegen Gouachen und Acryl. Kein Material (farblich oder als Bildträger) bleibt ungetestet. Der Ausgangspunkt der Bilder liegt innen, irgendwo. Nicht selten gehen Texte den Bildern voraus. Im malerischen Prozess wird dieses Innen nach außen gearbeitet, sichtbar gemacht. Eigenes und von außen Eingedrungenes wird im malerischen Schaffen verarbeitet. Betroffenheit findet hier Weg und Sprache. Sie findet ihren Ausdruck in der Themenwahl wie „Außenseiter der Gesellschaft“, „Wanderzirkus“, „Sinn und Sein“, „Die Bibel wird hinterfragt“, „Innenansichten“ und in kleinen Reihen wie der, die sich mit dem Begriff ,,IM“ (informeller Mitarbeiter) befasst, z.B. „Notar“ aus 1996, siehe Einladungskarte.
Von 1995 -WS 2002/2003 Studium der Kunst (Magister) an der Universität Oldenburg.
Lebt als freischaffender Künstler. Mehrere intensive Malaufenthalte in der Nähe von Altos de Chavon (Dominikanische Republik) und Marokko, zunehmende Auseinandersetzung mit plastischer und graphischer Arbeit.
Ohnesorge über Ohnesorge:
„Ich lebe mich, ich sehe mich aber nicht und ich sehe mir nicht zu. Ich bekomme keinen Eindruck von mir, trotzdem, ich vermittle einen. Ich habe keine Vorstellung von mir; sie beschränkt sich darauf, wie ich gesehen werden will. Zur Klarheit gehört der Blick von außen, dauerhaft und ohne Unterlaß. Denn, ich verändere mich. Unmöglich, ein klares Bild zu erhalten, immer nachträglich natiirlich. Darum, ich darf sein, wie ich bin und zufrieden mit mir. Meine Bilder machen mich ein Stückchen weit sichtbar, die Texte helfen dabei.“